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Hinter Gittern und trotzdem frei

Mein Weg zum Justizvollzugsfachwirt


JVA Oldenburg   Bildrechte: JVA Oldenburg

Die Aufregung war groß – zurecht. Ich hatte viele Fragen: Wie sieht ein Gefängnis von Innen aus? Was für Gefangene erwarten mich?

Als angehenden Justizvollzugsfachwirt begab ich mich in ein neues, unbekanntes Umfeld. Nach Betreten der Anstalt war mir klar, dass vieles Neues auf mich zukommen wird. Alles wird reglementiert und dokumentiert. Ein freies Bewegen ist ohne Schlüssel nicht möglich.

In den ersten vier Wochen, der berufspraktischen Einführung, habe ich die verschiedenen Abläufe und die Kollegen auf den Stationen kennengelernt. Mit meiner Dienstkleidung fühlte ich mich als neues Mitglied im Team willkommen.

Anschließend stand 3 ½ Monate pauken von bisher unbekannten Themen, wie z.B. Strafrecht, Kriminologie und Selbstverteidigung mit allen neuen Anwärtern des Landes im Bildungsinstitut des nds. Justizvollzuges in Wolfenbüttel auf dem Plan.


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Die Zeit vergeht schneller als ich denke und schon bald steht der Fachlehrgang im Bildungsinstitut des nds. Justizvollzuges für mich an. In den 3 ½ Monaten werden alle Themen noch intensiver ausgearbeitet und das vorhandene, praktische Wissen, mit dem theoretischen Wissen verknüpft.

Am Ende des Lehrgangs stehen für mich die Laufbahnprüfungen an.

Sollte ich diese bestehen, darf ich mich mit Übergabe der Urkunde und Berufung und das Beamtenverhältnis auf Probe, stolz Justizvollzugsfachwirt/in nennen.


Dein Justizvollzugsanwärter


Henry Müller


Habe ich dein Interesse geweckt? Dann schaue unter www.Bildungsinstitut-Justizvollzug.Niedersachsen.de nach.


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